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Was Sie gegen Heuschnupfen tun können – die jährliche Herausforderung in der Pollensaison

Die Nase beginnt zu laufen, die Atmung wird erschwert, die Augen jucken vor sich hin. Doch damit nicht genug – Heuschnupfen kann sich leider auch auf die Haut auswirken. Schwellungen, Rötungen und ein quälender Juckreiz sind keine Seltenheit und belasten nicht nur unseren Körper, sondern auch unser Selbstwertgefühl.

Der Frühling hat Einklang gefunden und die Natur wird wieder zum Leben erweckt. Alles erstrahlt in leuchtendem Grün, Blumen blühen, Vögel zwitschern ihre Melodien – ein wahrhaft herrliches Bild.

Doch leider trübt der Heuschnupfen dieses idyllische Bild. Viele von uns leiden in dieser Jahreszeit unter Allergien. Die häufigsten Auslöser sind der Blütenstaub frühblühender Bäume wie Hasel, Erle und Birke, sowie Gräser, Kräuter und Beifuss.

In diesem Beauty Insight möchten wir aufzeigen, warum sich die Pollenallergie auch auf die Haut auswirken kann und geben Tipps und Ratschläge zur optimalen Pflege und Unterstützung Ihrer Haut während der Pollensaison, damit Sie gut durch diese Zeit kommen können. 

Zusammenhang Haut und Pollenallergie

Bevor wir uns aber mit den Lösungen befassen, ist es wichtig zu verstehen, warum Heuschnupfen Hautprobleme verursachen kann:

  1. Bei allergischen Reaktionen auf Pollen, wird im Körper eine komplexe Abwehrfunktion in Gang gesetzt. Der Körper setzt dabei Histamin frei, das ist ein Gewebshormon, welches durch die sogenannten Mastzellen (Zellen unseres Immunsystems) ausgeschüttet wird. Dies ist eine natürliche Reaktion unseres Immunsystems. Jedoch kann eine erhöhte Ausschüttung dieser Botenstoffe eine juckende, gerötete und irritierte Haut  verursachen.

  2. Wenn die Haut nicht gesund ist, also eine gestörte Hautbarriere aufweist, ermöglicht es den Pollen, in die Haut einzudringen und lösen dort allergische Reaktionen aus, was sich ebenfalls in Rötungen, Schwellungen und Juckreiz äussern kann.
Eine Frau die sich ein Taschentuch vor die Nase hält - Heuschnupfen betrifft viele, dass können Sie dagegen tun.

Symptome einer Pollenallergie können sein:

  • Laufende Nase mit Kribblen und Niesreiz
  • Trockene Nasenschleimhaut
  • Tränende, juckende Augen mit Schwellungen, insbesondere am Unterlid (Lymphstauung)
  • Atembeschwerden
  • Juckende und gerötete Haut

Was Sie bei leichten Beschwerden tun können

  1. Hautpflege-Routine anpassen und die Hautbarriere stärken:
    Während der Pollensaison ist eine sanfte und beruhigende Hautpflege von grosser Bedeutung. Verwenden Sie 2x pro Tag, eine milde Reinigung, ohne reizende Inhaltsstoffe, um die Haut von den allergischen Pollen, welche sich auf der Haut ablagern, zu befreien. Wählen Sie als Pflege eine hautberuhigende Pflegecreme, welche bestenfalls Panthenol (Vitamin B5) enthält, um den Juckreiz und die Rötungen zu beruhigen und hautidentische Lipide beinhalten um die Hautbarriere zu reparieren und stärken. Achten Sie darauf, auf Körperpflegeprodukte ohne Duftstoffe zurückzugreifen. Bei juckenden Augen können kühle Kompressen und eine beruhigende Augencreme helfen. Bei Lymphstauung unter den Augen, ist eine leichte Massage mit einem Jaderoller zu empfehlen.

  2. Kühlende Kompressen:
    Bei akuten Hautreizungen können kühlende Kompressen aus sauberem, kaltem Wasser helfen, Juckreiz und Rötungen zu lindern. Legen Sie sie sanft auf die betroffenen Stellen auf und lassen Sie sie für einige Minuten einwirken. Für unterwegs kann auch ein Thermalwasserspray zur Linderung verhelfen.

  3. Vermeidung der Allegene:
    Versuchen Sie, den Kontakt gegenüber den allergenen Pollen möglichst zu minimieren, indem Sie zu pollenarmer Zeit lüften. Dazu kann eine spezielle App eine hilfreiche Unterstützung bieten, welche die Pollenintensität anzeigt, z.B. «Pollen News»
    Nach Aufenthalt im Freien duschen, Haare zu waschen und Ihre Kleidung zu wechseln. Bei sehr starker Allergie kann ein Pollenschutzgitter an den Fenstern und der Gebrauch eines Luftreinigers zu starker Linderung verhelfen.

  4. Natürliche Heilmittel:
    Einige natürliche Heilmittel wie kalter grüner Tee, Aloe Vera-Gel oder Haferflockenbäder können bei der Beruhigung und Linderung von Hautproblemen helfen. Sie können als Ergänzung zur traditionellen Behandlung verwendet werden. Auch die Konsultation eines Homöopathen kann empfehlenswert sein. 

Das richtige Produkt, ganz individuell auf sie abgestimmt

Mit unserer Online-Hautberatung passen wir die Pflegeroutine ganz auf Ihre Bedürfnisse und auf Ihre Haut an.

Eine junge Frau die auf den Bildschirm von einem Tablet schaut und lacht.

Was ist bei schweren Beschwerden zu empfehlen?

  1. Antihistaminika verwenden:
    Antihistaminika können nicht nur bei den Symptomen von Heuschnupfen wie Niesen und Augenjucken helfen, sondern auch die Hautreaktionen lindern. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über die besten Optionen für Ihre individuellen Bedürfnisse.

  2. Spezielle Augentropfen:
    Diesekönnen bei tränenden und juckenden Augen für Linderung sorgen.

  3. Expertenrat einholen:
    Bei schweren oder anhaltenden Allergiesymptomen und Hautproblemen ist es ratsam, einen Dermatologen aufzusuchen. Ein Spezialist kann eine individuelle Behandlungsstrategie entwickeln, die auf Ihre spezifischen Bedürfnisse zugeschnitten ist.


Wie Sie unserem Beitrag entnehmen können, müssen Heuschnupfen und Hautprobleme nicht komplett Ihr Leben beeinträchtigen. Mit der richtigen Wahl der Hautpflege und Behandlung können Sie die Frühlingszeit, trotz allergischer Reaktionen, geniessen. Vergessen Sie bitte nie, auf Ihren Körper zu hören und sich bei Bedarf professionellen Rat einzuholen. Gemeinsam können Wege gefunden werden, um Hautprobleme während der Heuschnupfenzeit zu bewältigen und die Lebensqualität in dieser Zeit zu verbessern.

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